07.07.2012 Straßburg (Dt. Viertel) und die Feste Wilhelm II. in Mutzig
Die erste größere Exkursion des Jahres fand mit einer sehr großen Teilnehmerzahl am 7. Juli statt. Sie führte nach Straßburg ins „deutsche Viertel“ und nach Mutzig zur „Feste Wilhelm II.“.
Zunächst wurde der Bahnhof mit seinen wilhelminischen Nebengebäuden besichtigt. Dabei rief v.a. der prachtvolle Salle d’honneur – der ehemalige Empfangssaal für das Kaiserpaar – allgemeine Bewunderung hervor. Anschließend fuhren die Teilnehmer unter bewährter Führung von Helmut Schneider aus Kehl zum Place de la République und in die wilhelminische Neustadt. Prachtvolle Repräsentationsbauten (Kaiserpalast, Theater, Bibliothek, Universität und unzählige Villen …) aus der Zeit nach 1871 machen das Stadtviertel noch heute zu „einem der schönsten in ganz Frankreich“.
Am Nachmittag wurde die Fahrt nach Mutzig zur „Feste Wilhelm II.“ fortgesetzt. Diese Anlage war die erste technisch moderne Festung, die vor der Maginot-Linie errichtet wurde. Im Rahmen einer äußerst informativen Führung durch den ehrenamtlich tätigen Freundeskreis konnten die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die komplett unter die Erde gebaute Verteidigungsanlage für die Stadt Straßburg gewinnen. Mit dieser Exkursion wurde ein weiterer Themenschwerpunkt der dt.- frz. Geschichte im 19. Jh. erfahrbar gemacht.
Download "Historiker auf des Kaisers Spuren", Bericht in ARZ